Ab 1. Februar 2016 gelten für Verbraucher nur noch die europäischen SEPA-Zahlverfahren mit der IBAN als Bankkontonummer
Übergangsfrist für SEPA-Überweisungen und -Lastschriften endet am 1. Februar 2016
Bisherige nationale Verfahren werden eingestellt
Der bargeldlose Zahlungsverkehr erfolgt ab 1. Februar 2016 vollständig nach den europaweit einheitlichen Zahlverfahren der Single Euro Payments Area (SEPA). „An diesem Tag endet die Übergangsfrist für Verbraucher. Die SEPA-Zahlverfahren ersetzen die alten nationalen Verfahren ausnahmslos“, informiert Andreas Woda, Vorstand der Leipziger Volksbank. Somit gilt bei Überweisungen und Lastschriften ab 1. Februar dieses Jahres ausschließlich die internationale Bankkontonummer IBAN (International Bank Account Number).
Ab diesem Stichtag tritt zudem eine Vereinfachung in Kraft: Die internationale Bankleitzahl BIC (Business Identifier Code) ist nur noch bei grenzüberschreitenden Zahlungen in Länder außerhalb der Europäischen Union beziehungsweise außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, zum Beispiel in die Türkei, anzugeben.
Die IBAN setzt sich in Deutschland aus bekannten Bestandteilen, die insgesamt 22 Zeichen umfassen, zusammen. Sie besteht aus einem internationalen Teil, dem zweistelligen Länderkennzeichen (in Deutschland „DE“) und einer zweistelligen Prüfzahl, sowie den ehemaligen nationalen Komponenten, der bisherigen nationalen Kontonummer und Bankleitzahl. Die Prüfzahl dient dazu, eventuelle Zahlendreher zu erkennen, um Fehlüberweisungen zu verhindern, und schafft so noch mehr Sicherheit für die Bankkunden. Ihre IBAN finden Verbraucher beispielsweise auf ihrer girocard oder ihren Kontoauszügen. Wer eine Rechnung begleichen muss, entnimmt die IBAN der Rechnung oder dem Briefbogen des Vertragspartners. Findet man diese Angaben dort nicht, sollte man den Vertragspartner danach fragen.
Unternehmen und Vereine setzen bereits seit 2014 ausschließlich die SEPA-Verfahren ein. „Die Umstellung unserer Firmenkunden und Vereine auf die SEPA-Verfahren haben wir seinerzeit mit einer Informationskampagne unterstützt. Seitdem ist SEPA für Unternehmen Alltag und damit haben sich auch die Verbraucher bereits an die IBAN gewöhnt“, so Woda.
In der Leipziger Volksbank wird davon ausgegangen, dass nun auch dieser letzte Schritt der Umstellung auf SEPA erfolgreich verlaufen wird. Der Bankvorstand verspricht: „Unsere Mitarbeiter geben den Verbrauchern selbstverständlich weiterhin gern Hilfestellung bei Fragen zur Anwendung der SEPA-Verfahren.“
Die Leipziger Volksbank hat die Kontodaten ihrer Kunden längst auf die SEPA-Zahlverfahren umgestellt. Dies erfolgte für die Daueraufträge sowie für die gespeicherten Überweisungsvorlagen im Onlinebanking bereits Ende 2013 automatisch. Bankkunden können dem Umstellungsdatum also gelassen entgegensehen. Wer noch eine nicht SEPA-fähige Banking-Software zu Hause verwendet, dem helfen die Bankberater der Leipziger Volksbank gern. Alle Softwareprodukte der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind seit Jahren fit für SEPA.
Das gilt auch für die Banking-Apps der Leipziger Volksbank. Alle Informationen hierüber findet hierüber man unter www.leipziger-volksbank.de/digtalbanking.