Leipzig. Am Montag, dem 17. Juni 2024, kam die Vertreterversammlung der Leipziger Volksbank zusammen. Das Gremium bestätigte den Jahresabschluss der Bank, welcher die Ergebnisse eines guten Geschäftsjahrs 2023 widerspiegelt. Vorstand Thomas Auerswald konnte in seinem Bericht gegenüber den Vertreterinnen und Vertretern solide Geschäftszahlen vorweisen.
Vertreterversammlung 2024
Vertreterversammlung der Leipziger Volksbank bestätigt erfolgreiches Geschäftsjahr 2023
- So konnte die Leipziger Volksbank auch in 2023 ihren Wachstumstrend fortsetzen: Die Bilanzsumme wuchs um 2,6 % auf 1,45 Milliarden Euro an.
- Das Kundenkreditgeschäft verzeichnete entgegen dem bundesweiten Trend einen starken Zuwachs um 7,3 % gegenüber dem Vorjahr und bestand überwiegend aus privaten und gewerblichen Baufinanzierungen.
- Die Kundeneinlagen wuchsen in der Bankbilanz mit 5,4 % ebenfalls kräftig. Der anhaltende Aufwärtstrend der vergangenen Jahre spiegelt das feste Vertrauen der Kunden und Mitglieder in ihre Genossenschaftsbank wider.
- Das Zins- und Provisionsergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. In Summe verbuchte die Leipziger Volksbank aus der normalen Geschäftstätigkeit ein positives Ergebnis von mehr als 11 Mio. Euro. Das Eigenkapital in der Bilanz konnten wir um mehr als 7 Mio. Euro stärken.
„Einstimmig folgte die Vertreterversammlung dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand, für das Geschäftsjahr 2023 den zur Verfügung stehenden Bilanzgewinn (719.000 Euro) nahezu komplett an die Mitglieder auszuschütten. Die Dividende beträgt 4 %“, berichtet Thomas Auerswald stolz.
Aufsichtsrat und Vorstand wurden entlastet. Außerdem beriet und beschloss die Versammlung Satzungsänderungen. Diesmal wurde über die Einführung der Möglichkeit diskutiert, Gremiensitzungen auch hybrid durchführen zu können. „Hybride“ Sitzung meint, dass ein Teil der Personen in einem Raum anwesend ist, während weitere Teilnehmer per Videotelefonie zugeschaltet werden. Die Vertreterinnen und Vertreter sprachen sich für diese Option aus. Erwähnenswert ist auch, dass bei der Vertreterwahl 2026 je 200 Mitglieder eine Vertretungsperson zu wählen ist (heute: je 100). Das heißt, dass die Verantwortung unserer Aktiven noch zunimmt.
Weiterhin bestätigte die Versammlung die Mitglieder des Aufsichtsrates Iris Munske, Annett Koza und Henrik Simon für weitere drei Jahre im Amt.
Unsere Satzung regelt nicht nur die Amtszeit der Aufsichtsräte, sondern sieht auch ein Höchstalter für Kandidaten vor (70 Jahre). Vor diesem Hintergrund standen die Aufsichtsratsmitglieder Wolfgang Goldacker und Dr. Jörg Mentzel nicht wieder zu Wahl. Sie wurden mit einem herzlichen Dank aus dem Gremium verabschiedet.
„Mit der nächsten Wahlperiode wird die Regionalität unserer Genossenschaft durch Wahlversammlungen vor Ort gestärkt. Das ist ein klares Bekenntnis für mehr Demokratie in unserer Organisation“, sagt Vorstand Andreas Woda.
Im Jahr 2026 wirken sich die beschlossenen Neuerungen erstmals aus, denn dann findet die nächste Vertreterwahl statt.
Auf das laufende Geschäftsjahr blickt die Leipziger Volksbank optimistisch. „Es zeichnet sich ab, dass sich unsere Ergebnisse in nahezu allen Geschäftsbereichen besser entwickeln als geplant“, freut sich Vorstand Christoph Kothe.
Weitere Kennzahlen hat die Leipziger Volksbank in ihrem Geschäftsbericht unter www.leivb.de/gb2023 veröffentlicht.